Messi zu Haft verurteilt – Einspruch eingelegt
Fussballstar Lionel Messi soll über 4 Millionen Euro am Fiskus vorbeigeschleust haben. Jetzt wurden er und sein Vater schuldig gesprochen.

Der argentinische Fussballstar Lionel Messi und sein Vater sind in Spanien wegen Steuerbetrugs zu 21 Monaten verurteilt worden. Laut spanischem Recht kann bei einem unbescholtenen Bürger eine Haftdauer von unter zwei Jahren auf Bewährung ausgesetzt werden. Daher ist es unwahrscheinlich, dass der argentinische Star des FC Barcelona hinter Gitter muss.
Messi und seinem Vater waren Steuerdelikte in drei Fällen in den Jahren 2007 bis 2009 vorgeworfen worden. Die damit dem spanischen Fiskus entgangene Summe von 4,1 Millionen Euro ist allerdings mittlerweile beglichen.
Vater und Sohn wissen von nichts
Der 28-jährige Messi hatte vor Gericht beteuert, nichts von einer Firmenstruktur im Ausland gewusst zu haben, mit der Steuerzahlungen vermieden werden sollten. Sein Vater und Manager sagte seinerseits, nicht gewusst zu haben, dass eine solche Struktur illegal sein könnte.
Die Staatsanwaltschaft hatte für einen Freispruch des Stürmerstars des FC Barcelona plädiert. Für Messis Vater Jorge Horacio Messi forderte Staatsanwältin Raquel Amado hingegen eine Haftstrafe von 18 Monaten. Mario Maza, der das Finanzamt und damit die Regierung vertrat, sprach sich indes für eine Haftstrafe von je 22 Monaten für Vater und Sohn aus. Messi habe genügend gewusst, um zur Verantwortung gezogen zu werden, sagte er.
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