Meyer Burger schreibt erneut rote Zahlen
Der Thuner Solarzulieferer Meyer Burger weitete seinen Verlust im Jahr 2015 wieder aus – und das trotz gesteigertem Umsatz.

Der Solarzulieferer Meyer Burger hat im Geschäftsjahr 2015 bei gesteigertem Umsatz erneut rote Zahlen geschrieben. Der Verlust belief sich auf 169 Millionen Franken. Das waren über 34 Millionen Franken mehr als noch im Vorjahr.
Der Umsatz wuchs in lokalen Währungen um 8,3 Prozent auf 323,6 Millionen Franken, wie Meyer Burger am Dienstag mitteilte. In Schweizer Franken betrug die Steigerung noch 2,4 Prozent. Wegen Verspätungen bei grösseren Projekten entfielen budgetierte Erlöse von rund 40 Millionen Franken. Die entsprechenden Umsätze und Gewinnbeiträge werden 2016 fällig.
Sparprogramm greift
Der Betriebsverlust (Ebit) verringerte sich 2015 im Vergleich zum Vorjahr um 33 Millionen auf 129 Millionen Franken. «Die unterschiedlichen Massnahmen zur Senkung der operativen Kosten, die 2014 eingeleitet wurden, haben die erwarteten Resultate gezeigt», heisst es in der Mitteilung. Das Betriebsergebnis auf Stufe Ebitda verbesserte sich von minus 95,6 Millionen auf noch minus 55,9 Millionen Franken.
Erfreulich entwickelte sich der Auftragseingang beim Unternehmen mit Sitz in Thun BE. Dieser nahm 2015 um 28,5 Prozent auf 418,9 Millionen Franken zu. Der Auftragsbestand lag damit Ende Jahr bei 257,5 Millionen Franken – ein Plus von 35,5 Prozent.
Für das laufende Geschäftsjahr haben für Meyer Burger ein «solides Wachstum beim Umsatz» sowie das Erreichen der Gewinnschwelle auf Stufe Ebitda höchste Priorität. Bis 2020 bewege sich das Unternehmen in einen Gesamtmarkt von 18 bis 20 Milliarden Franken.
SDA/chk
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