Mick Schumacher und der Formel-1-Traum
Der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher will in die Königsklasse des Motorsports – aber auf seine Weise.

An diesem Wochenende gab der 18-jährige Mick Schumacher sein Debüt in der Formel 3. Wieder startet er eine Stufe höher als in der Saison zuvor, wieder ist er der Königsklasse des Motosports eine eine Stufe näher gekommen. «Es ist mein erstes Jahr, für mich geht es ums Lernen und möglichst vorne dabei zu sein in der Rookie-Wertung», sagte der Sohn des siebenfachen Weltmeisters Michael Schumacher und wehrte sich damit auch indirekt gegen zu grosse Erwartungen. Erwartungen, die sein Name nun einmal mit sich bringt.
Im ersten Rennen am Freitag belegte Schumacher junior in Silverstone Rang 9, am Samstag verbesserte er sich auf Position 6. In der Rookie-Wertung liegt er damit schon an der Spitze. Für noch höhere Aufgaben fehle es ihm aber wohl noch an der Konstanz, sagt das Talent.
Anders als der im GP-Zirkus schon enorm erfolgreiche Max Verstappen (19, Red Bull) und der letztjährige Formel-3-Champion Lance Stroll (18), der sich mit dem Geld seines schwerreichen Vaters bei Williams eingekauft hat, will sich Mick Schumacher mit dem Aufstieg Zeit lassen. «Sie haben den Schritt gewählt, früh in die Formel 1 zu gehen, ich bin noch nicht bereit dafür. Ich mache mein Ding.»
Das Interesse von Ferrari – die Italiener möchten ihn für ihre Akademie gewinnen – schmeichle ihm aber schon, räumt der junge Mercedes-Markenbotschafter ein. «Weil es bedeutet, dass ich im Moment in den Rennen etwas richtig mache.» Er versuche stets, das Maximum herauszuholen und wünsche sich natürlich, dass er einmal der Königsklasse angehören werde. «Ich will mich mit den Besten messen, und die sind alle in der Formel 1.»
Der dritte und letzte Lauf des Wochenendes findet am Ostersonntag statt. Schumacher nimmt das Rennen vom zehnten Startplatz aus in Angriff.
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