Microsoft Schweiz legte deutlich zu
Die Lancierung des neuen Betriebssystems Windows 7 hat dem Unternehmen neuen Schub verliehen – in der Schweiz stärker als anderswo.
Im per Ende Juni abgeschlossenen Geschäftsjahr 2009/10 konnte die Schweizer Tochter des US-Softwareriesen den Umsatz um rund 15 Prozent steigern. Damit sei die Ländergesellschaft schneller gewachsen als der Gesamtkonzern, sagte Microsoft Schweiz-Chef Peter Waser am Donnerstag vor den Medien in Zürich. Nach dem erstmaligen Rückgang im Vorjahr hatte der gesamte Microsoft-Konzern im Geschäftsjahr 2009/ 10 den Umsatz um 7 Prozent auf den neuen 62,5 Milliarden Dollar gesteigert. Der Betriebsgewinn legte um 18 Prozent auf 24,1 Milliarden zu.
Microsoft Schweiz habe sich durchweg besser entwickelt als der Gesamtkonzern, sagte Waser. In den letzten zwei Jahren habe man sich von der Nummer acht zur sechstgrössten Ländergesellschaft des Softwarekonzerns in Europa vorgearbeitet. Weltweit sei die Schweiz heute die Nummer 14 gemessen am Umsatz. Zur Höhe des Umsatzes in der Schweiz wollte Waser dagegen wie üblich nichts sagen.
Auftrieb dank des neuen Betriebssystems
Auftrieb verlieh das im letzten Herbst auf den Markt gebrachte Computer-Betriebssystem Windows 7. Dessen Umsätze seien in der Schweiz um 38 Prozent geklettert, sagte Waser. Wieviele von den weltweit verkauften 175 Millionen Windows-Lizenzen hierzulande losgeschlagen wurden, sagte Waser nicht.
Weiteren Schwung bekommt Microsoft vom neuen Bürosoftwarepaket Office 2010. Weil dieses aber erst Mitte Mai in die Läden kam, haben sich die Verkäufe noch kaum in den Zahlen des im Juni abgeschlossenen Geschäftsjahres niedergeschlagen. Im laufenden Geschäftsjahr 2010/11 erwartet Waser in der Schweiz erneut ein zweistelliges Wachstum. Der Personalbestand wird kräftig ausgebaut. Zusätzlich zu den 500 Vollzeitstellen sollen 53 neue Stellen besetzt werden. Auch die Zahl der Lehrlinge werde erhöht.
SDA/raa
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