Migranten sind häufig zu gut für ihren Job
Angestellte mit Migrationshintergrund sind für ihren Beruf oft überqualifiziert – trotzdem sind sie seltener der Chef.

In der Schweiz hat jeder siebte Arbeitnehmer einen zu hohen Schulabschluss für seinen Beruf. Bei Personen mit Migrationshintergrund ist dieser Anteil mit gut 18 Prozent aber deutlich höher als bei der einheimischen Bevölkerung (11,5 Prozent). Das zeigt eine Analyse des Bundesamts für Statistik (BFS) für 2014.
Secondos und deren Nachkommen arbeiten zwar etwas seltener unter ihrem Bildungsniveau als die im Ausland geborenen Personen. Im Vergleich zu 2013 hat die Quote der beruflich Überqualifizierten in ihrer Gruppe aber markant zugenommen, von gut 11 auf fast 16 Prozent.
Migranten sind zudem seltener in der Chefetage anzutreffen. Gemäss BFS ist der Anteil von Arbeitnehmenden in Führungspositionen mit knapp 33 Prozent bei der Bevölkerung mit Migrationshintergrund nach wie vor signifikant tiefer als bei der Bevölkerung ohne Migrationshintergrund (35,5 Prozent).
SDA/slw
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