Mikron verbucht über 80 Prozent mehr Bestellungen
Mit dem krisenerprobten Bieler Maschinen- und Anlagenbauer Mikron geht es wieder aufwärts.
Die Bestellungen nahmen im ersten Halbjahr 2010 um 82,2 Prozent auf 110,2 Mio. Fr. zu. Dabei profitierte Mikron von der Erholung der Autoindustrie. Das Unternehmensergebnis blieb zwar noch negativ, der Verlust verkleinerte sich aber von 18,3 Mio. auf 2,5 Mio. Franken. Die in den vergangenen schwierigen Monaten geplanten Korrekturmassnahmen hätten wirkungsvoll umgesetzt werden können, schreibt Mikron im Halbjahresbericht, der am Donnerstag veröffentlicht wurde. Die Zahl der Stellen sank innert Jahresfrist um 147 auf 866. Der Umsatz wuchs erstmals seit zwei Jahren wieder, und zwar um 5,7 Prozent auf 81 Mio. Franken. 2009 war er noch um 43 Prozent eingebrochen. Allerdings legte nur die Sparte Machining zu, die Maschinen und Schneidwerkzeuge zur Metallbearbeitung für die Auto- und die Schreibgeräteindustrie herstellt. Hier kletterte der Umsatz um 43,1 Prozent auf 47 Mio. Franken. Die Automationssparte, die Montageanlagen für die Pharma- und Medizinaltechnikindustrie produziert, verbuchte dagegen einen Umsatzrückgang um 21,1 Prozent auf 34,5 Mio. Franken. Der Auftragsvorrat dürfe nun aber wieder als gut bezeichnet werden, hiess es. Insgesamt erwartet Mikron für das zweite Halbjahr höhere Umsätze. Unsicherheit gehe vom schwachen Euro und der fragilen Konjunktur im Euro-Raum aus. Dennoch erwartet Mikron, ein ausgeglichenes Betriebsergebnis (EBIT) zu erzielen. Im ersten Halbjahr lag dieses noch mit -0,9 (Vorjahresperiode: -18,3) Mio. Fr. leicht im Minus.
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