Minister einer Seefestung weigert sich, eine Busse von 40 Franken zu zahlen
Ein 72-jähriger Schweizer ging bis ans Obergericht, um sich gegen eine Verkehrsbusse zu wehren. Als Minister des Fürstentums Sealand geniesse er diplomatische Immunität, sagt er.

Eine Plattform in der Nordsee, zehn Kilometer vor der britischen Küste: Fürstentum Sealand.
Ryan Lackey, Flickr
Der im Zürcher Oberland wohnhafte Mann hatte auf der Fahrt nach Rapperswil die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h netto um vier Kilometer überschritten. Da er den Strafbefehl über 40 Franken nicht akzeptierte, hatten sich die Gerichte mit ihm zu befassen. Seine Entschuldigung, er sei von der irrigen Annahme ausgegangen, in jenem Bereich seien 60 km/h erlaubt, half natürlich nichts.