«Mit Bichsel gehe ich noch eine Bratwurst essen»
Die Solothurner Literaturtage haben begonnen. Die junge neue Leiterin Reina Gehrig über unnötigen Kulturpessimismus und ihre Beziehung zur goldenen, mittlerweile greisen Schweizer Schriftstellergeneration.
Welche Rolle kann ein klassisches Literaturfestival spielen in einer Zeit der digitalen Revolution, die Verlage wie Autoren erfasst hat? Vielleicht können wir heuer den grassierenden Kulturpessimismus etwas relativieren. Das nostalgische Feiern des Haptischen und des Geruchs der Bücher haben wir langsam zur Genüge gehört. Verschiedene Nebenveranstaltungen beschäftigen sich deshalb mit der digitalen Zukunft des Buches, und das mit einem positiven Ansatz. Solange die Leute lesen, ist es doch nicht so wichtig, ob sie das nun mit einem Tablet, einem Smartphone, einem E-Book oder einem normalen Buch tun.