Mit Sexarbeit das Medizinstudium finanziert
Leonie L. bezeichnet sich als selbstständige Sexarbeiterin. «Mein Beruf macht mir Spass», sagt sie.

Prostituierte wollen wegen den Stigmata oft anonym bleiben.
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Sex mit fremden Männern gegen Bezahlung. Was für viele Frauen unvorstellbar scheint, ist für Leonie L. (Name von der Redaktion geändert) zum Alltag geworden. Seit einigen Jahren ist sie als selbstständige Sexarbeiterin im Kanton Bern tätig. Da Sexarbeit mit Menschenhandel, Drogenkonsum und Gewalt konnotiert wird, stellt sie gleich klar: «Mein Beruf macht mir Spass – ich werde von niemandem zu etwas gezwungen.»