Mörder von Rupperswil wurde in Zelle überwacht
Der Aargauer Vierfachmörder war selbstmordgefährdet. Er wurde im Gefängnis rund um die Uhr beobachtet.
Vier Monate lang wurde der Vierfachmörder von Rupperswil im Zentralgefängnis in Lenzburg von Polizisten und Sicherheitsleuten ständig überwacht. Bei seiner Einlieferung war die Suizidgefahr beim 33-Jährigen als sehr hoch eingestuft worden, berichtet der Regionalsender «Tele M1».
Von Mitte Mai bis Ende September wurde der Täter deshalb Tag und Nacht videoüberwacht. Polizisten und externe Sicherheitsleute beobachteten ihn aus einem Nebenraum im Dreischichten-Betrieb.
Anfang Oktober wurde die 24-Stundenüberwachung durch die Polizei und den Sicherheitsdienst aufgehoben. Die Überwachung kostete pro Monat 50'000 Franken.
Psychiatrisches Gutachten
Der Täter befindet sich in Lenzburg in der Untersuchungshaft. Zur Klärung der Rückfallgefahr sowie der Schuldfähigkeit des Schweizers, der im Mai im Raum Aarau verhaftet worden war, hat die zuständige Staatsanwaltschaft ein psychiatrisches Gutachten in Auftrag geben.
Bei einer ersten Einvernahme nach der Verhaftung hatte der ledige Student gestanden, am 21. Dezember eine 48-jährige Frau, ihre Söhne im Alter von 13 und 19 Jahren sowie die 21-jährige Freundin des älteren Sohnes getötet zu haben. Zuvor hatte er sich am 13-jährigen Opfer sexuell vergangen.
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