Moody's lässt mit Frankreich Gnade walten
Die Ratingagentur verzichtet darauf, Frankreich herabzustufen. Damit bringt Moody's vorerst Ruhe in die Gerüchteküche.

Inmitten von Marktgerüchten über eine Herabstufung Frankreichs hat die Rating-Agentur Moody's dem Land weiterhin beste Bonität bescheinigt. Es bleibe bei der Top-Bewertung und einem stabilen Ausblick, teilte die Agentur mit.
«Nichts hat sich geändert», fügten die Bonitätsprüfer hinzu. Angeführt von französischen und italienischen Bankenwerten waren die europäischen Börsen zuletzt wieder ins Minus gedreht. Mehrere Händler machten für die Kursverluste vage Gerüchte verantwortlich, wonach eine Herabstufung der Kreditwürdigkeit Frankreichs bevorstehe.
Frankreich bleibt ein Wackelkandidat
Nach dem Verlust der Bestnote der USA am Freitag hat es wiederholt Spekulationen über weitere Herunterstufungen anderer Länder gegeben. Frankreich hat die höchste Verschuldung aller sechs Euro-Zonen-Länder, die mit der Top-Bonitätsnote AAA bewertet werden.
Die Regierung in Paris hat die Gerüchte über eine möglicherweise bevorstehende Herabstufung indes dementiert. «Diese Gerüchte sind völlig haltlos und die drei Ratingagenturen Standard & Poor's, Fitch und Moody's haben bestätigt, dass es kein Risiko einer Herabstufung gab», zitierte die französische Nachrichtenagentur einen Sprecher von Finanzminister François Baroin.
SDA/miw
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