Mordverdacht gegen Erfinder von Antivirenprogramm McAfee
John McAfee gründete das weltweit bekannte Unternehmen für IT-Sicherheit McAfee. Nun wird der 67-Jährige im Kleinstaat Belize wegen Mordes gesucht. Er soll seinen Nachbarn erschossen haben.
John McAfee wird im zentralamerikanischen Kleinstaat Belize wegen Mordes gesucht. Die Polizei teilte am Montag mit, der 67-Jährige stehe im Verdacht, einen Nachbarn erschossen zu haben. Eine Durchsuchung von McAfees Anwesen Ambergris Caye auf einer Insel vor der Nordostküste Belizes am Sonntag sei erfolglos verlaufen. McAfee sagte dem US-Magazin «Wired», er habe sich auf seinem Anwesen verborgen, indem er sich im Sand eingegraben habe.
Zu dem Mordvorwurf sagte er, die Mörder Faulls hätten möglicherweise ihm nachgestellt. Dass er von den Behörden verfolgt werde, liege daran, dass der Regierungschef Belizes ihn nicht leiden könne. Er habe es vor Monaten abgelehnt, einem Provinzpolitiker eine Spende zu geben. Der 52-jährige Faull wurde am Sonntag von seinem Diener tot aufgefunden.
Durch seltsames Verhalten aufgefallen
McAfee verkaufte das von ihm gegründete Unternehmen für Virenschutzprogramme in den Neunzigerjahren und löste damit Millionenbeträge. Nach Informationen der Website Gizmodo legte McAfee, der seit vier Jahren in der früheren britischen Kolonie Belize lebt, in den vergangenen Monaten ein befremdliches Verhalten an den Tag. Er soll Drogen genommen haben.
SDA/kpn
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