Mossack Fonseca schliesst Büros in Steuerparadiesen
Die Filialen von Mossack Fonseca in Jersey, Isle of Man und Gibraltar sollen geschlossen werden. Die Finanzkanzlei stand im Zentrum des «Panama Papers»-Skandals.

Knapp acht Wochen nach der Veröffentlichung der «Panama Papers» hat die Finanzkanzlei Mossack Fonseca die Aufgabe ihrer Büros in drei britischen Steuerparadiesen angekündigt. Die Büros in Jersey, Isle of Man und Gibraltar würden «mit grossen Bedauern» geschlossen.
Als Grund gab Mossack Fonseca eine Strategie zur «Konsolidierung unseres Büro-Netzwerks» an. Dennoch werde die Firma weiterhin «allen» Kunden zur Verfügung stehen, hiess es in einer Mitteilung der Kanzlei aus Panama vom Freitag. Die Büros hätten seit mehr als 20 Jahren existiert.
Mossack Fonseca steht im Mittelpunkt des Skandals um Briefkastenfirmen, der durch die «Panama Papers» aufgedeckt worden war. Durch die Auswertung von elf Millionen Dokumenten hatte ein weltweites Journalistennetzwerk enthüllt, wie die Kanzlei dutzenden Spitzenpolitikern, Sportstars und anderen Prominenten dabei half, Steuern zu umgehen.
SDA/chi
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