Motorola verdient Geld dank Smartphones
Libertyville Der Handy-Hersteller Motorola Mobility ist mit einem Gewinn in die Selbständigkeit gestartet.
Der Privatkunden- Zweig des aufgespalteten Telekommunikations-Urgesteins verdiente im vierten Quartal unterm Strich 80 Millionen Dollar. Im Vorjahreszeitraum war noch ein Verlust von 204 Millionen Dollar angefallen. Allerdings soll das Glück nur kurz anhalten: Schon im laufenden Quartal erwartet das Management wieder ein Minus. Die kurzzeitige Wende gelang Motorola vor allem durch seine erfolgreichen Smartphones, wie Firmenchef Sanjay Jha am späten Mittwoch (Ortszeit) in Libertyville (US-Bundesstaat Illinois) ausführte. Motorola wurde um Weihnachten herum 4,9 Millionen Smartphones los und damit mehr als doppelt so viel wie vor einem Jahr. Der Gesamtumsatz - wozu auch herkömmliche Handys und Kabelfernseh- Empfangsgeräte beitrugen - stieg um 21 Prozent auf 3,4 Milliarden Dollar. Seit Anfang Januar gehen Motorola Mobility und die Firmenkunden- Schwester Motorola Solutions getrennte Wege. Motorola Solutions stellt unter anderem Barcode-Scanner, Sicherheitssysteme und Funkgeräte her. Losgelöst von einander versprechen sich beide Firmen bessere Chancen. Das Handygeschäft war lange Sorgenkind des Gesamtkonzerns, nachdem es an einem Nachfolger für das erfolgreiche Klapphandy Razr gefehlt hatte.
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