Der Weltranglisten-Vierte lancierte im australischen Brisbane die Zusammenarbeit mit Ivan Lendl auf optimale Weise. Murray fertigte im Final den als Nummer 3 gesetzten Ukrainer Alexander Dolgopolow (ATP 15) in 67 Minuten 6:1, 6:3 ab. Nach dem 22. ATP-Titel seiner Karriere wird der 24-jährige Schotte nun versuchen, seine Bilanz am ersten Grand Slam der Saison aufzupolieren. An dem am 16. Januar beginnenden Australian Open hat Murray in den letzten beiden Jahren jeweils den Final (2010 gegen Roger Federer, 2011 gegen Novak Djokovic) verloren. Überhaupt ist Murray der Hoffnungsträger für Grossbritannien. Seit 1936 hat kein Spieler aus dem Königreich ein Grand-Slam-Turnier mehr gewonnen.

In Auckland, wo der Final wegen Dauerregens in die Halle verlegt wurde, durfte Zheng Jie erstmals seit 2006 wieder und zum vierten Mal insgesamt eine WTA-Trophäe in die Höhe stemmen. Die auf Rang 48 der Weltrangliste zurückgefallene Chinesin profitierte allerdings von der verletzungsbedingten Aufgabe der Finalgegnerin Flavia Pennetta (WTA 20) wegen starker Rückenschmerzen. Zum Zeitpunkt des Rückzugs führte Zheng 2:6, 6:3, 2:0. Pennetta hatte bereits im ersten Satz ein erstes Mal die Physiotherapeutin auf den Platz rufen müssen. Für das letzte Vorbereitungsturnier in Sydney vor dem Australian Open meldete sich die Italienerin ab.

si

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