Mysteriöse Fässer im Zürichsee entdeckt
Der Seegrund vor der Goldküstengemeinde Zollikon birgt ein Geheimnis. Ein Taucher hat dort bis zu 30 Fässer gefunden.
20-30 Fässer ruhen in etwa 12 bis 14 Metern Tiefe im Zürichsee vor Zollikon, wie die SF-Sendung «Schweiz aktuell» gestern berichtete. Normalerweise stossen die Mitglieder der Schweizer Umwelt- und Abfalltaucher (SUAT) auf alte Autopneus, Velos und anderen Müll. Die Taucher bergen die Gegenstände in der Regel selber. Aber bei den Fässern wollten sie kein Risiko eingehen.
Daniel Schoch, der Präsident der Zürcher Umwelt- und Abfalltaucher, hat die Fässer entdeckt und mit einer Boje markiert. Die SUAT haben daraufhin die Kantonsbehörden eingeschaltet. Wolfgang Bollack vom Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft, sagt gegenüber «Schweiz aktuell», erste Untersuchungen legten nahe, dass die Fässer leer seien und keine Umweltgefährdung darstellten.
Anzeige erstattet
Viele der Fässer hätten ein Loch und seien mit Wasser gefüllt. Eine Gefahr könne aber nicht ausgeschlossen werden. Weitere Abklärungen laufen. Der Kanton plant, die Fässer schliesslich durch eine Spezialfirma bergen zu lassen.
Einstweilen hat Bollacks Amt Anzeige gegen Unbekannt eingereicht wegen illegaler Entsorgung und Gewässerverschmutzung. Hinweise auf eine mögliche Täterschaft hat Taucher Schoch offenbar keine ausgemacht.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch