Nach Bern gekämpft oder weggetwittert
Bei manchen Zürcher Politikern fliesst der Champagner, bei anderen herrscht Katzenjammer. Und eine Niederlage überrascht alle.

So krass und endlos wie 1995 war die Spannung im kantonalen Wahlzentrum gestern nicht. Damals ging die heutige Regierungsrätin Jacqueline Fehr (SP) als Nationalrätin ins Bett – und wachte als Ersatzfrau auf. Gestern standen die ersten Resultate zu den Nationalratswahlen dank den Hochrechnungen von Chefstatistiker Peter Moser bereits um 14.20 Uhr fest. Überraschend: die Verluste der SP und die Vorwärtssprünge von Grünen und GLP. Moser prognostizierte bereits am frühen Nachmittag eine «grüne Welle».