Nachtarbeit in London
Simon Graf, Tennis-Experte des «Tages-Anzeigers», bloggt für Sie vom Grand-Slam-Turnier. Heute über die langen Nächte in Wimbledon.

Hell beleuchtet: Novak Djokovic im Abendspiel gegen Olivier Rochus.
Reuters
Es war am Montagabend kurz nach zehn Uhr, als mich ein österreichischer Journalistenkollege, der Wimbledon von Wien aus abdecken muss, anrief und fragte: «Wie spät ist es bei euch? Ich dachte, der Zeitunterschied beträgt nur eine Stunde.» Ich bestätigte dies. Da sagte er, leicht verstört: «Wieso spielen sie bei euch denn noch? Es kann doch nicht mehr hell sein?»