Rafael Nadal muss wie vor zwei Jahren bereits nach der Gruppenphase die Heimreise antreten. Vorbei ist die Saison für den Spanier allerdings noch nicht. Er steht in der kommenden Woche in Sevilla noch im Final des Davis-Cups. Der Franzose Tsonga steht derweil erstmals in der Londoner O2-Arena im Halbfinal.

Wie bereits gegen Federer schaffte es Nadal auch gegen Tsonga zu selten, das Spieldiktat an sich zu reissen. Zwar konnte er seine Fehlerquote in einem vernünftigen Rahmen halten, doch waren Gewinnschläge eine Seltenheit. Vorab beim Returnspiel vermochte er den Weltranglisten-Sechsten lange Zeit nicht zu beunruhigen. Die ersten Breakchancen spielte er sich bei 5:4 im zweiten Satz heraus, die vierte nutzte er zum Satzausgleich.

Tsonga mit mehr Energie

Tsonga war der aktivere Spieler. Er suchte den direkten Punkt und ging oft ans Netz. Im Tiebreak des ersten Satzes machte er in der entscheidenden Phase vom 2:2 zum 7:2 gleich drei Punkte mit dem Volley. Und auch im dritten Umgang war es konsequentes Angriffsspiel, das ihm zu drei Breaks verhalf. Nach 162 Minuten verwertete er den ersten Matchball.

si/fal

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