Nadel verpflichtet
Selbstbewusst, ironisch und jenseits von Zwängen häkelt und strickt eine neue Generation von Frauen. Die einen tun es aus purem Spass. Die anderen aber verstehen es gar als ein feministisches Statement.

Handarbeit, das Wort allein löst bei vielen Frauen ab Mitte vierzig noch immer ein leichtes Schaudern aus. Zu gut sind die Schulstunden in Erinnerung, als bei den Jungs die Späne flogen und bei den Mädchen nur die Maschen fielen. Das hat der einen oder anderen die Freude vergällt, Nähen, Sticken und Stricken wurde als veraltet betrachtet und Schlagbohrer und Übergwändli wurden eher zu Insignien der Emanzipation. (Lesen Sie auch: «Die Hammer-Frauen»)