Navi-Hersteller TomTom rutscht in die Verlustzone
Amsterdam Die schwächelnde Nachfrage nach Navigationsgeräten hat dem niederländischen Anbieter TomTom zum Jahresauftakt rote Zahlen eingebrockt.
Für das erste Vierteljahr wies TomTom am Mittwoch einen Nettoverlust in Höhe von zwei Millionen Euro aus. Neben der schwachen Nachfrage auch wegen der Schuldenkrise in Südeuropa hätten Rückstellungen zur Behebung eines Produktfehlers zu dem Minus geführt. Die Rückstellung bezifferte TomTom auf 13 Millionen Euro. Ohne dieses Problem hätte sich die Ertragslage nicht derart verschlechtert, stellte der Konzern fest. Trotz des schwachen Aufschlags erwartet TomTom im Gesamtjahr weiterhin in den meisten Geschäftsfeldern Zuwächse - etwa bei fest eingebauten Geräten sowie bei Lizenzvergaben. Der Markt mit mobilen Navigationsgeräten sei allerdings nach wie vor schwierig. Das Geschäft mit Privatkunden sei in den ersten drei Monaten um 20 Prozent zurückgegangen. Auch der Umsatz mit fest eingebauten Navigationshilfen in Fahrzeuge von Renault und Fiat sei wegen sinkender Verkaufszahlen auf dem Automarkt im ersten Quartal rückläufig gewesen.
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