Nein zu Bär-Managerlöhnen – «Das hat Signalwirkung für die UBS-GV»
Die Aktionäre des Vermögensverwalters Julius Bär proben den Aufstand und sagen Nein zu Lohn und Boni für das Management. Für Aktionärsschützer Hans-Jacob Heitz kommt jetzt «etwas ins Rollen».

Muss in Sachen Vergütungsbericht nochmals über die Bücher: Julius-Bär-Chef Boris Collardi. (Archivbild)
Keystone
Die Generalversammlung der Privatbank Julius Bär hat heute den Vergütungsbericht abgelehnt. Das Votum ist konsultativ und damit nicht bindend. Wie das Institut mitteilt, will der Verwaltungsrat Massnahmen treffen, damit die Aktionäre den Bericht an der nächsten GV gutheissen. «Das ist eine erfreuliche Premiere für ein Schweizer Grossunternehmen», sagt Roby Tschopp, Geschäftsführer der Aktionärsvereinigung Actares.