Neue Dienststelle soll Stadtpolizisten entlasten
Die Polizei will auf Zürichs Strassen mehr Präsenz markieren. Darum kümmern sich administrative Angestellte ab kommender Woche um verlorene Ausweise.

Damit die Zürcher Stadtpolizisten mehr Präsenz auf der Strasse markieren und weniger im Büro sitzen müssen, eröffnet die Stadtpolizei eine neue Dienststelle. Sie wird ausschliesslich Ausweisverluste registrieren.
Jedes Jahr werden in der Stadt Zürich mehrere Tausend verlorene oder verlegte Ausweise gemeldet. Der administrative Aufwand für diese Verlustanzeigen beträgt über 200 Arbeitstage pro Jahr. Arbeitstage, die auf der Strasse besser eingesetzt wären, wie die Stadtpolizei Zürich mitteilt. Um die Präsenz auf den Strassen in den Abend- und Nachtstunden zu verstärken, lagert die Stadtpolizei diese administrative Arbeit in eine eigene Dienststelle aus, wie sie am Mittwoch mitteilte. Am 5. März eröffnet sie an der Schaffhauserstrasse 26 eine Anlaufstelle für Ausweisverluste.
Keine Folge des Bussenstreiks
Betrieben wird die neue Dienststelle nicht von Stadtpolizisten, sondern von Mitarbeitern des polizeilichen Assistenzdienstes. Wie ein Sprecher der Stadtpolizei auf Anfrage sagte, ist diese neue Dienststelle keine direkte Folge des Bussenstreiks vom vergangenen April.
Damals protestierten die Stadtpolizisten gegen ihre Überlastung und traten in einen zweiwöchigen Streik, während dessen sie öfters mal ein Auge zudrückten. Man habe seit längerem die Absicht gehabt, diese ausschliesslich administrative Arbeit in einer eigenen Dienststelle zusammenzufassen, sagte der Sprecher.
SDA/pia
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