Neue Schutzwesten für die Kantonspolizei
Für knapp eine Million Franken kauft der Kanton neue Schutzwesten für die Polizei. Sie schützen vor Kugeln und Messerstichen.

Bis anhin trugen die Polizisten die Schutzwesten unter dem Hemd. Die Weste wird jeweils im Dienst auswärts angezogen und schützt den Polizisten vor Messerstichen sowie Pistolenschüssen. Sie wiegt dreieinhalb Kilogramm. Nun soll die Kantonspolizei neue Schutzwesten erhalten. Sicherheitsdirektor Mario Fehr (SP) hat eine entsprechende Verfügung unterzeichnet. Die Westen werden über die nächsten vier Jahre (2019 bis 2022) gestaffelt die alten Westen ersetzen.
Der Vorteil der neuen Schutzausrüstung: Sie besteht aus einer Unterziehweste mit herausnehmbaren ballistischen Schutzplatten, ergänzt durch ein Gilet, in das die Platten ebenfalls eingesetzt werden können. Sowohl Gilet wie Unterziehweste schützen vor Messerstichen. Das Gilet aber erleichtert das rasche Anziehen und das kurzzeitige Ablegen der Schutzausrüstung in Einsätzen, in denen das ständige Tragen nicht erforderlich ist, wie die Sicherheitsdirektion schreibt.
Beschaffung und Finanzierung
Im Rahmen eines offenen Ausschreibungsverfahrens haben vier Anbieter Offerten für derartige Schutzwesten eingereicht. Die Firma Action-Sport Landolt AG, Matten bei Interlaken, erfüllte die Vorgaben und Qualitätsanforderungen und reichte dabei das preisgünstigste Angebot ein. Das angebotene Modell der Schutzweste wurde bereits von verschiedenen Sicherheitsorganisationen im In- und Ausland beschafft. Die Auftragssumme für den jetzt von Sicherheitsdirektor Mario Fehr verfügten Zuschlag beläuft sich auf insgesamt 960'000 Franken. Pro Weste macht das rund 565 Franken.
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