Neue Signale auf der Suche nach MH 370 geortet
Vier Signale 40 Kilometer von einander entfernt: Der Koordinator der Suche nach der verschollenen Boeing der Malaysia Airlines glaubt, dass er nun im richtigen Gebiet angekommen ist.
Bei der Suche nach dem verschwundenen Jet der Malaysian Airlines haben Fachleute neue Signale aus der Tiefe geortet und das Suchgebiet im Indischen Ozean noch einmal enger gefasst. Man habe vier neue Signale 40 Kilometer voneinander entfernt geortet, sagte der Koordinator der Suchaktion.
In dem eingegrenzten Suchgebiet wollen die Experten die Absturzstelle finden: «Ich denke, wir suchen nun im richtigen Gebiet», sagte Koordinator Angus Houston nach Angaben des australischen Senders ABC. Nun komme es darauf an, Wrackteile zu sichten.
Signale werden schwächer
Das australische Schiff «Ocean Shield» lauscht mit einem Spezialgerät weiter nach Signalen aus der Tiefe des Ozeans, die von der Blackbox der verunglückten Boeing stammen könnten. Die Signale werden schwächer, was darauf hindeuten könnte, dass die Batterien der Blackbox zur Neige gehen.
Diese sollen etwa einen Monat lang halten. Malaysia Airlines-Flug MH 370 nach Peking war am 8. März nach dem Start der Boeing 777-200 in Kuala Lumpur mit 239 Menschen an Bord verschwunden. Damit wird die Suchaktion noch dringlicher.
Baldiger Einsatz von Mini-U-Boot
Es sei wahrscheinlich, dass man in den kommenden Tagen vom australischen Schiff «Ocean Shield» aus ein Mini-U-Boot in die Tiefe schicken könne, um nach dem Wrack Ausschau zu halten, hiess es. Die «Bluefin-21» kann mit einem Sonarsystem oder einer Unterwasserkamera ausgestattet werden.
«Hoffentlich werden wir in einigen Tagen etwas auf dem Meeresgrund finden, das klarstellen könnte, dass der Langstreckenjet dort abgestürzt ist», sagte Houston. Aus Sicht der Familien der Opfer sei dies von grösster Bedeutung.
Es sei allerdings möglich, dass sich die Familien letztlich mit einem Foto des Wracks oder Wrackteilen begnügen müssten. Der Ozean ist im Suchgebiet etwa 4500 Meter tief.
SDA/rub
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch