Neue Software soll Schwarzfahrer aufspüren
Fünf Millionen Franken gehen der Postauto Schweiz AG aufgrund von Billettsündern jährlich verloren. Mit einer speziellen Software sagt das Unternehmen ihnen nun den Kampf an.

Fünf Millionen Franken jährlich – so viel geht der Postauto Schweiz AG aufgrund von Schwarzfahrern verloren. Dagegen geht das Unternehmen nun mit immer raffinierteren Methoden vor. Wie der «SonntagsBlick» schreibt, soll etwa eine spezielle Software für die Kontrolleure laufend errechnen, wo die Wahrscheinlichkeit am grössten ist, auf Billettsünder zu treffen.
«Die Software führt verschiedene Daten wie Linie, Ort, Zeit oder Frequenz zusammen und gleicht sie mit der durchschnittlichen Schwarzfahrerquote ab», erklärt der Entwickler des Werkzeugs gegenüber der Zeitung. Die Kontrollrouten werden dann entsprechend angepasst.
Besonders bei Jugendlichen beliebt
Im letzten Jahr wurden 25'000 Schwarzfahrer von den Kontrolleuren des Zürcher Verkehrsvebunds (ZVV) erwischt, 10'000 in Postautos. Laut den Zahlen der Postauto AG, die «Sonntagsblick» vorliegen, sind 56 Prozent der Schwarzfahrer männlich. Jeder zehnte ist ein Wiederholungstäter – und wurde innerhalb von zwei Jahren mehr als fünf Mal ohne Billett angetroffen.
Die Zahlen von Postauto Schweiz AG zeigen auch: Besonders beliebt ist Schwarzfahren bei Jugendlichen zwischen 14 und 19 Jahren. Um dagegen vorzugehen, hat man bei der Firma ein neues kauf-System entwickelt. So sollen die Billetts neu auch per SMS gekauft und mit der Handyrechnung bezahlt werden können.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch