Neue Sparrunde bei der UBS
Nach der Krise sind bei der Grossbank trotz Stellenabbau die Personalkosten aus dem Ruder gelaufen. Jetzt muss 1 Milliarde Franken eingespart werden – 5000 Stellen sind in Gefahr.

Als Oswald Grübel vor zweieinhalb Jahren bei der UBS die Macht übernahm, blieb ein Sparprogramm nicht lange aus. Mit einem Volumen bis zu 4 Milliarden Franken und einem Abbau von 8700 Stellen holte er sich viel Lob von den Analysten. Doch während danach die Kosten im ganzen Konzern zusammengestrichen, Büros zusammengelegt und Immobilien verkauft wurden, stiegen die Kosten beim Personal markant um 11 Prozent. Dies, obwohl heute 10 000 Personen weniger bei der UBS arbeiten als vor der Krise.