Neue Spuren zu verschollener 2-Milliarden-Sammlung
Die Sammlung Goulandris ist nicht nur sehr wertvoll, sondern auch verschwunden. Schweizer Gerichte suchen sie seit Jahren. Hinweise gibt es in den Panama-Papieren.

In einem epischen Schweizer Gerichtsstreit um eine Bildersammlung kommen dank den Panama-Papieren erstmals seit Jahren neue Details ans Licht. Es geht um 80 Werke von Cézanne, Chagall, Giacometti, Kandinsky, Monet, Matisse, Picasso, Pollock und Renoir. Der Gesamtwert: 2 Milliarden Franken. Es handelt sich um die Sammlung von Basil Goulandris, einem griechischen Reeder, geboren 1913, der sich in den Sechzigerjahren mit seiner Frau Elise in Lausanne niederliess. Er starb 1994, seine Frau sechs Jahre später. Nach dem Tod der beiden schien sich ein Grossteil ihrer Sammlung in Luft aufgelöst zu haben.