Neuem Italien-Chef der UBS droht Verfahren
Dem neuen Italien-Chef der Grossbank UBS, Fabio Innocenzi, droht ein Prozess.
Es geht um angebliche Mittäterschaft bei Bilanzfälschung, Kursmanipulation und Behinderung der Börsenaufsicht. Hintergrund sind Derivateverkäufe der Leasinggesellschaft Italease, welche diese an den Rand des Bankrotts führten. Innocenzi war bei Italease als nicht-exekutiver Vizepräsident tätig, wie UBS- Sprecher Christoph Meier sagte und damit einen Artikel des «Tages- Anzeigers» vom Dienstag und italienischen Medienberichten bestätigte. Die Anklage erfolgte auf Antrag des Untersuchungsrichters. Dieser hat im Sommer ein Ersuchen der Staatsanwaltschaft um Einstellung des Verfahrens abgelehnt. Nun wird ein neuer Untersuchungsrichter entscheiden müssen, ob gegen Innocenzi formell Anklage erhoben wird und es zum Prozess kommt. Die UBS wusste laut Meier von Beginn an von der laufenden Untersuchung. Nach einer genauen Sorgfaltsprüfung und Beratungen mit internen und externen Rechtsexperten und dem Rückzugsantrag des Staatsanwalts sei die Bank der Auffassung, dass Innocenzi die richtige Person für die Leitung des Italiengeschäfts ist.
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