Pilotversuch in ZürichNeuer Anlauf für bedingungsloses Grundeinkommen
Ein breites Komitee will wissenschaftliche Fakten zum bedingungslosen Grundeinkommen schaffen. Finanzieren soll der Versuch die Stadt Zürich.

Es ist bei weitem nicht der erste Versuch, ein bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) einzuführen – aber es ist ein erfolgversprechender. Denn das Initiativkomitee von «Wissenschaftlicher Pilotversuch Grundeinkommen» ist breit aufgestellt. An der Seite von Linken wie SP-Gemeinderat Urs Helfenstein engagieren sich etwa auch der GLP-Co-Präsident Nicola Forster oder Ursina Pajarola aus dem städtischen FDP-Vorstand.
«Uns eint, dass wir wissenschaftliche Fakten für die Diskussion um das bedingungslose Grundeinkommen schaffen möchten», sagt Initiativkomitee- und SP-Mitglied Lara Can. Die konkrete Durchführung des Pilotversuchs wollen die Initianten der Stadt Zürich überlassen. Klar ist für sie: Es sollen mindestens 500 Personen, die in der Stadt Zürich wohnen und das Schweizer Bürgerrecht oder eine Aufenthalts- oder Niederlassungsbewilligung haben, über drei Jahre das BGE erhalten.