Neue, lebendige Art BaselDer Messeplatz wird zur Bühne für alle
Wie wird die Art Basel unter dem neuen CEO aussehen? Die internationale Kunstmesse findet vom 15. bis zum 18. Juni statt. Am Donnerstag wurde das Programm vorgestellt.

Hinter den Kulissen der Art Basel ging es im letzten Jahr turbulent zu und her. Seit vier Monaten hat die internationale Kunstausstellung mit Noah Horowitz einen neuen CEO. Und mit «Paris+ by Art Basel» hat sich die Basler Institution eigene, hochkarätige Konkurrenz geschaffen. Deshalb stellte sich die Frage: Wie wird die Art Basel 2023 aussehen? Lebendig. Am Donnerstag hat die Art Basel ihr Programm vorgestellt.
Die Fakten in Kürze: Die Art Basel findet vom 15. bis zum 18. Juni statt. Die Preview Days sind am 13. und 14. Juni. Insgesamt werden 285 Galerien aus 36 Ländern ausstellen. 21 Galerien aus Afrika, Asien, Europa und Amerika sind neu dabei. Das sind ähnliche Zahlen wie in den letzten Jahren.
Der Messeplatz wird mit einer raumgreifenden Installation von Latifa Echakhch bespielt. Die französisch-marokkanische Künstlerin lebt in der Schweiz und hat letztes Jahr die Schweiz an der Biennale von Venedig vertreten.
Echakhch, deren Arbeiten bereits in Museen und Galerien wie dem Centre Pompidou in Paris oder der Tate Modern in London gezeigt wurden, «hat eine lange Tradition in der Arbeit mit dekonstruierten Bühnen – dem Symbol für Trümmer und Ruinen –, um die Hoffnung und die Möglichkeiten, die in ihnen stecken, freizulegen», wie die Art Basel in ihrer Medienmitteilung schreibt.

Art-Besucher, aber auch normale Passanten können auf dem Messeplatz selbst Kunst machen. Ein weitläufiger Überbau auf dem Messeplatz wird als Kulisse für eine Reihe von Livekonzerten und Performances dienen: «Ausserhalb der Aufführungen werden die verschiedenen Inseln und Bühnenbilder dem Publikum zur Verfügung stehen, um zu singen, Gedichte zu rezitieren, Wissen auszutauschen oder einfach zur Ruhe zu kommen», heisst es weiter.
Das Angebot der Art Basel in den Messehallen wird «von einem lebendigen Programm in der ganzen Stadt und ihren führenden Kulturinstitutionen begleitet, was die einzigartige Anziehungskraft Basels und die Resonanz der Messe im Herzen der globalen Kunstagenda unterstreicht», schreibt Noah Horowitz.
Das gesamte Programm und die Liste aller Aussteller finden Sie hier.
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