Neuer Swiss-Jet in Schweizer Farben
Der Countdown läuft: Am Mittwoch landet die neue Maschine der Schweizer Airline erstmals auf hiesigem Boden. Lieferant Bombardier hat in Kanada schon mal Rot-Weiss aufgetragen.

Die C-Series 100 von Bombardier wird für die Swiss ein neues Zeitalter einläuten. 30 Stück davon sind bestellt, die kanadischen Maschinen ersetzen die in die Jahre gekommenen Avro-RJ100, bekannter unter dem Kosenamen Jumbolino.
Neues Zeitalter darum, weil die Maschinen aus Kanada deutlich leiser und sparsamer fliegen sollen als die jetzige Kurzstreckenflotte. Für Fluglärmgeplagte sicher eine gute Entwicklung. Die C-Series wird im Europaverkehr und als Zulieferer für die Langstrecken zum Einsatz kommen.
Nun kommt der Flieger, der bei Bombardier in Kanada zusammengebaut wird, nächste Woche erstmals in die Schweiz. Am Mittwochabend landet die Maschine in Kloten, am Donnerstagmorgen soll sie der Öffentlichkeit gezeigt werden. Vorher machen die Piloten noch Halt in Paris an der alljährlichen Airshow.
Die Swiss hat nun die ersten Bilder des Fliegers in seinen eigenen Farben über Twitter verbreitet. «Freshly painted on its way to #ZRH», heisst es da («Frisch bemalt auf seinem Weg nach Zürich»).
Die Einführung der Maschine in der Swiss-Flotte musste mehrmals verschoben werden. Ursprünglich sollten die ersten Exemplare 2013 an die Swiss ausgeliefert werden. Dieses Jahr dürfte es aber nun endlich so weit sein.
Eigentlich wollte Bombardier mit der C-Series einen ernsthaften Angriff auf das Duopol von Airbus und Boeing im Bereich der Kurz- und Mittelstreckenflugzeuge starten. Bislang stellten die Kanadier Regionaljets her; mit der C-Series stossen sie nun in die Klasse der 100 bis 149 Plätze umfassenden Maschinen vor. Derzeit bietet Bombardier zwei Standardversionen an: die CS-100 mit 110 bis 125 Plätzen, welche die Swiss bestellt hat, und die CS-300 mit 135 bis 145 Sitzen. Daneben ist neu auch eine Stretch-Version der CS-300 mit bis zu 160 Plätzen geplant.
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