Polizei hat Hinweise auf weitere Täter
Die Ermittler gehen Hinweisen darauf nach, dass es im Fall des ermordeten hessischen CDU-Politikers Walter Lübcke mehrere Täter gegeben haben könnte. Nach Informationen von «Süddeutscher Zeitung», NDR und WDR geht das auf die Aussage eines Zeugen zurück, der in der Tatnacht zwei Autos bemerkt haben will, die in «aggressiver Manier» durch den Ort fuhren. 20 Minuten zuvor hatte der Zeuge, ein ehemaliger Soldat, einen Schuss gehört.
Eines der Fahrzeuge sei ein Volkswagen-Caddy gewesen, das andere konnte der Mann nicht beschreiben. Später ergaben die Ermittlungen, dass ein bekannter Rechtsextremist, der wegen zahlreicher Gewaltdelikte vorbestrafte Stephan E. aus dem nahe gelegenen Kassel, einen solchen VW-Caddy fährt. Stephan E. hatte am Tatort auch eine DNA-Spur hinterlassen – seit dem Wochenende sitzt er in Untersuchungshaft.
Die Bundesanwaltschaft hatte am Montag erklärt, Hinweise auf ein rechtsterroristisches Netzwerk gebe es bisher nicht. «Wir gehen natürlich der Frage nach, ob und inwieweit bislang unbekannte Hintermänner oder Tatbeteiligte in die Tat eingebunden waren», sagte ein Sprecher. (red)
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