Nordische Länder und Polen helfen Island
Das angeschlagene Bankensystem Islands bekommt weitere Kredite in der Höhe von 2,4 Milliarden Euro.
Das von der Finanzkrise besonders hart getroffene Island kann mit Krediten aus den nordeuropäischen Ländern sowie auch aus Polen rechnen. Wie Ministerpräsident Geir Haarde in Reykjavik bestätigte, wollen diese Staaten insgesamt 2,4 Mrd. Euro «innerhalb weniger Tage» bereitstellen. Für Mittwoch hat ausserdem der Internationale Währungsfonds (IWF) die Freigabe von 1,6 Mrd. Euro angekündigt.
Kollaps der wichtigen Banken
Islands drei führende Banken Kaupthing, Landsbanki und Glitnir sind ausnahmslos zusammengebrochen. Für die 320'000 Bürger auf der Atlantikinsel ist im Gefolge der Finanzkrise die Inflationsrate auf 15 Prozent gestiegen. Bis 2010 befürchtet die Regierung einen Anstieg der Arbeitslosigkeit von 2 auf 10 Prozent. Der IWF will von der Regierung in Reykjavik als eine der Gegenleistungen die Freigabe des Kronen-Kurses. Die Landeswährung hat im letzten Jahr bereits drei Viertel ihres Wertes gegenüber dem Euro verloren.
SDA/vin
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