NSA-Affäre verstärkt Misstrauen in E-Voting
Für Christoph Blocher zeigt die Geheimdienst-Debatte, dass die Risiken beim elektronischen Abstimmen zu gross sind. Mit dieser Ansicht ist er nicht allein.

«Es gibt nichts Gefährlicheres in einer Demokratie, als wenn man das Vertrauen in Abstimmungen untergräbt», mahnt Christoph Blocher. Genau dies geschehe nun mit der vom Bundesrat geplanten Einführung des E-Votings. Die NSA-Affäre zeige, wie gefährlich das elektronische Übermitteln und Speichern von Daten sei, kritisiert der SVP-Vizepräsident in einem Interview mit der «Schweiz am Sonntag». Elektronische Abstimmungen könnten manipuliert und das Stimmgeheimnis könnte kaum gewährleistet werden.