Nur ein Schweizer Sieg im Hauptbahnhof
Die Schweizer Unihockey-Nationalmannschaft hat das Vierländerturnier Euro Floorball Tour im Zürcher Hauptbahnhof im 3. Rang beendet.

Nach dem 4:7 zum Auftakt gegen Weltmeister Finnland, der in Zürich Turniersieger wurde, setzte es am Wochenende gegen Schweden zunächst eine weitere Niederlage (3:9) ab, ehe Tschechien 6:3 besiegt wurde. Die Partie gegen Tschechien hatte für die Schweizer einen besonderen Stellenwert, da die letzten beiden Duelle gegen die Osteuropäer verloren gegangen waren - diese beide Mannschaften kämpfen an Weltmeisterschaften in der Regel um die Bronzemedaille. Deshalb war der Sieg mental sehr wichtig.
Die Schweizer erwischten einen optimalen Start: Nach 107 Sekunden führten sie dank Treffern des Doppeltorschützen Christoph Hofbauer und Marc Dysli bereits 2:0. Nach 43 Minuten stand es 5:1. Die deutliche Führung hatten die Einheimischen der besseren Effizienz und dem überragenden Goalie Philipp Gerber zu verdanken. Denn in der Defensive agierten sie zu passiv, sodass die Tschechen zu zahlreichen guten Abschlüssen aus dem Slot heraus kamen. Nach der frühen Führung hätten sie versucht, das Spiel zu kontrollieren, was ihnen nicht wunschgemäss gelungen sei, sagte Christoph Hofbauer.
Chancelos gegen Schweden
Gegen Schweden waren die Schweizer ebenfalls gut in die Begegnung gestartet, doch sündigten sie bei der Chancenverwertung. In der 5. Minute beispielsweise traf Philipp Wanner nur die Latte. Besser machten es die Skandinavier, die bis zur 29. Minute drei Tore vorlegten. Als Christoph Hofbauer (33.) und Wanner (34.) innerhalb von 60 Sekunden auf 2:3 verkürzten, kehrte bei den 1358 Zuschauern im ausverkauften Stadion die Hoffnung auf den ersten Schweizer Sieg gegen Schweden im 45. Vergleich zurück. Doch nur 24 Sekunden nach dem 2:3 lagen die Gastgeber wieder mit zwei Toren im Hintertreffen.
Auch auf das 3:5 von Simon Bichsel (43.) wussten die Skandinavier eine prompte Antwort - Patrik Hagberg und Rasmus Sundstedt erhöhten mit einem Doppelschlag innerhalb von 89 Sekunden auf 7:3 (48.). Danach war der Widerstand der Schweizer gebrochen, hatten sie Glück, dass es nicht noch ein «Stängeli» gab. Turniersieger wurde Finnland. Der Weltmeister bezwang am Sonntag den langjährigen Dominator Schweden 7:4.
si
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch