Obama lässt Kanada warten
Der US-Präsident macht Kanada einen Strich durch die Rechnung: Barack Obama hat den Bau einer Ölpipeline von der kanadischen Provinz Alberta bis nach Texas abgelehnt – vorübergehend zumindest.

US-Präsident Barack Obama hat heute eine Entscheidung über Pläne für den Bau einer Ölpipeline von Kanada durch die USA bis nach Texas erst einmal abgelehnt. Es sei nicht genug Zeit für eine ordentliche Prüfung vor der von den Republikanern gesetzten Frist, erklärte Obama.
Die Republikaner hatten ihm im Dezember bei Verhandlungen über ein Steuergesetz eine Frist bis zum 21. Februar gesetzt, um über das sieben Milliarden Dollar teure Projekt zu entscheiden. Die mehr als 2700 Kilometer lange Pipeline soll Öl aus dem Westen Kanadas an texanische Raffinerien liefern.
Der kanadische Ministerpräsident Stephen Harper reagierte tief enttäuscht. Gleichzeitig zeigte sich die kanadische Regierung aber zuversichtlich, dass die Keystone-XL-Pipeline schliesslich doch noch genehmigt wird. Die Pipeline ist für Kanada von grosser Bedeutung, um das Öl aus der Ölsandproduktion in der Provinz Alberta exportieren zu können. In der Region liegen die drittgrössten bekannten Ölreserven der Welt.
dapd/wid
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