Obama reist an ölverschmutzte Küste
Nachdem er Kritik für sein zögerliches Verhalten einstecken musste, besucht der amerikanische Präsident nun das Katastrophengebiet. Dort kämpfen mittlerweile 1900 Menschen gegen die Ölpest.
Der amerikanische Präsident Barack Obama will das von einer Ölpest heimgesuchte Gebiet im Golf von Mexiko in den kommenden 48 Stunden besuchen. Obama wolle vor Ort die Lage einschätzen und die bislang angeordneten Massnahmen der Regierung überprüfen.
Das sagte ein Vertreter des Weissen Hauses am Samstag in Washington. Zuvor hatte der Präsident erklärt, rund 1900 Einsatzkräfte seien mit 300 Booten und Flugzeugen im Einsatz gegen die Ölpest. Wegen der Katastrophe legte die US-Regierung zudem die umstrittenen Tiefseebohrungen auf Eis.
Furcht vor Riesenkatastrophe
Seit in der vergangenen Woche eine von dem britischen Ölkonzern BP betriebene Ölplattform im Golf von Mexiko sank, fliessen täglich rund 800'000 Liter Öl ins Meer.
In den USA wächst die Befürchtung, dass eine noch verheerendere Ölpest droht als nach dem Unglück des Tankers Exxon Valdez im Jahr 1989 vor der Küste Alaskas. Damals waren fast 40'000 Tonnen Öl ausgelaufen und hatten eine beispiellose Umweltkatastrophe ausgelöst.
ddp/oku
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch