Obamas Herkunftsbeweis wird hinfällig
Die Gouverneurin von Arizona schmetterte gestern das Geburtsurkunden-Gesetz ab. Präsident Barack Obama muss somit im US-Bundesstaat keine weiteren Beweise über seine Herkunft erbringen.

US-Präsident Barack Obama muss für seine Präsidentschaftskandidatur im kommenden Jahr in Arizona keine Beweise vorlegen, tatsächlich in den USA geboren zu sein. Die Gouverneurin des US-Staats, Jan Brewer, legte gestern in Phoenix ihr Veto gegen ein entsprechendes Gesetz ein.
Arizona wäre der erste Staat gewesen, der Kandidaten für politische Ämter eine besondere Auflage macht, ihre Qualifikation dafür zu beweisen. Beim Präsidentenamt ist die Geburt in den USA Voraussetzung – der frühere kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger zum Beispiel kann deshalb nicht für das höchste Staatsamt kandidieren.
Die Behörden Hawaiis haben bestätigt, dass Obama in dem US-Staat geboren wurde. Obama selbst hat seine Geburtsurkunde 2008 veröffentlicht. Es halten sich aber hartnäckig Gerüchte, er sei nicht auf Hawaii, sondern in Kenia, der Heimat seines Vaters geboren.
Brewer sagte, das von sogenannten Birthers eingebrachte Gesetz sei einfach zu weit gegangen – nicht nur gegenüber Obama, sondern gegenüber allen Kandidaten für politische Ämter in Arizona.
SDA/mrs
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