Oehler fände zwei Chefs als Nachfolger besser
Der Patron der Thurgauer AFG Arbonia-Forster, Edgar Oehler, hat über eine Aufspaltung seiner Firmengruppe in einen Bauzulieferer und eine Technologiefirma nachgedacht.
«Es brauchte wohl besser zwei Chefs, einen für die Bau- und einen für die Technologiebetriebe», sagte der 68-Jährige Verwaltungsratspräsident und Chef der AFG zur immer noch pendenten Nachfolgeregelung in einem Interview mit der «Handelszeitung» vom Mittwoch. «Meine Idee war bereits vor rund zwei Jahren ein Spin-Off der Technologiedivisionen, sobald ein Umsatz von gut 400 Millionen Franken erzielt würde», sagte Oehler. Die Krise habe ihm aber einen Strich durch die Rechnung gemacht. «Aber dies wäre für mich der Idealfall gewesen. Denn für beide Bereiche findet man leichter einen neuen CEO», sagte Oehler.
Allein um Kasse zu machen, will er das Unternehmen aber nicht aufteilen: «Spekulanten degradieren uns zu Zapfsäulen», so Oehler, der seit 2003 Hauptaktionär der AFG ist. Er suche daher Firmen- und Divisionsleiter mit unternehmerischem Gespür. Der Patron hat vergangene Woche die Mehrheit an der AFG mit der Einführung der Einheitsaktie abgegeben. Oehler hält weiterhin knapp 20 Prozent am Unternehmen. Von der neu eingeführten Stimmrechtsbegrenzung von 5 Prozent ist er ausgenommen.
SDA/sam
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