Grosseinsatz in MeilenÖl in Zürichsee ausgelaufen
Stinkende Ölschlieren zwischen dem Strandbad Dorfmeilen und der Fährestation beschäftigten Polizei und Chemiewehr. Woher das Öl kommt, ist noch unklar.
Am frühen Dienstagvormittag ist bei Meilen Öl in den Zürichsee gelaufen. Wie die Kantonspolizei Zürich auf Anfrage berichtet, haben Passanten kurz nach 9 Uhr die stinkenden Ölschlieren in unmittelbarer Umgebung des Strandbads Dorfmeilen bemerkt.
Obschon die unmittelbar aufgebotene Chemiewehr sofort Ölsperren errichtete, verteilten sich die Schlieren bis hin zur nahe gelegenen Fährestation. Die Spezialisten waren bis in den frühen Dienstagabend hinein mit den Eindämmungsarbeiten beschäftigt. Dabei kam auch ein Absauger zum Einsatz.
Wie und durch wen das Öl in den Zürichsee gelangt ist, konnte die Kantonspolizei am Dienstag noch nicht sagen. Abklärungen des Amts für Abfall, Wasser, Energie und Luft (Awel) ergaben indes, dass es sich bei der Verschmutzung um Speiseöl handelt. Eine Gefahr für Mensch und Tier bestand zu keinem Zeitpunkt.
Neben der Chemiewehr der Feuerwehr und Experten des Awel waren Einheiten der Seepolizei sowie der örtlichen Kommunalpolizei und der Seerettung vor Ort.
Fabienne Sennhauser ist stellvertretende Chefredaktorin der «Zürichsee-Zeitung» und Leiterin des News Desk der Ressorts Bezirk Horgen und Bezirk Meilen. Sie hat in Luzern Soziologie und Kulturwissenschaften studiert und ist seit 2015 für Tamedia tätig.
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