Omurawal zum ersten Mal gefilmt
Forscher machten vor der Küste Madagaskars einen Sensationsfund. Sie sichteten als ausgestorben geltende Omurawale.
Die Walart galt bislang als ausgestorben, doch nun sichteten Meeresbiologen vor der nordwestlichen Küste Madagaskars gleich 25 Omurawale und hielten den Sensationsfund auf Video fest. Die Forschergruppe rund um Salvatore Cerchio vom New England Aquarium fand die Wale per Zufall. Bei Untersuchungen vor der Küste der Insel fanden sie eine Walart vor, die sich aufgrund ihrer Färbung nicht einordnen liess und sich schlussendlich als Omurawal herausstellte. Eine DNA-Untersuchung brachte dann endgültige Gewissheit. «Das ist einer der Gründe, weshalb unsere Forschung so aufregend ist», sagte Dr. Cerchio zum amerikanischen Portal ABC.
Nie zuvor wurden Omurawale überhaupt lebend in freier Wildbahn gesichtet. Entdeckt wurde die Walart erst im Jahr 2003, als japanische Forscher anhand gestrandeter Tiere feststellten, dass es sich um eine völlig neue Walart handelt. Die Wale sind rund zwölf Meter lang, über 20 Tonnen schwer und gehören zu den kleineren Furchenwalen. Ansonsten ist jedoch über die Spezies kaum etwas bekannt. Diesen Monat wollen die Forscher um Dr. Cerchio nach Madagaskar zurückkehren, um die Walart weiter zu erforschen. (TA/adp)
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