Operations-Roboter nützen Schweizer Patienten wenig
«Da Vinci» heisst die Maschine, die etwa Prostata-Krebs operiert und ziemlich viel kostet. Eine Studie zeigt nun, was sie bringt.

Die Roboterchirurgie hat sich in der Schweiz längst etabliert. 15 Jahre nachdem das erste und bis heute einzige Operationssystem namens «Da Vinci» auf den Markt gekommen ist, besitzt jedes grössere Spital, das etwas auf sich hält, dieses Gerät. «Wir haben eine der grössten Roboterdichten der Welt», sagt Tullio Sulser, Direktor der Klinik für Urologie am Unispital Zürich (USZ). Von den geschätzt 28 Da Vincis in der Schweiz kostet jeder rund 2 Millionen Franken in der Anschaffung und geschätzte 200'000 Franken jährlich für den Unterhalt.