Opfiker Zeppelin ist sicher
Der Zeppelin NT, der bald mit Passagieren über dem Glattpark kreisen soll, ist mit unbrennbarem Gas gefüllt.
Opfikon – Vom 26. bis 28. August werden im Glattpark Rundflüge mit einem Zeppelin NT angeboten. Ein Unglück, wie es dieses Wochenende in Hessen geschah, sei mit dem Zeppelin NT nicht möglich, gibt die Reederei in Friedrichshafen bekannt. Die Bauweise sei ganz unterschiedlich. Beim abgestürzten Luftschiff handelte es sich um einen sogenannten Blimp A60+, also ein Luftschiff ohne inneres Gerüst, vergleichbar mit einem Ballon. Die Maschine der Firma Lightship Europe Ltd. flog im Auftrag des Reifenherstellers Goodyear. «Dieses Luftschiff war gar kein Zeppelin», stellt Dietmar Blasius von der Zeppelin-Reederei in Friedrichshafen klar. Der Zeppelin NT habe ein starres Gerüst, die Kraftstofftanks seien nicht in der Kabine, sondern im Heliumraum. «Helium ist nicht brennbar, damit könnte man sogar Feuer löschen», so der Experte. Zudem habe der Zeppelin NT bei jedem Motor eine Feuerlöschanlage installiert. Wieso das Luftschiff in Hessen beim Landeanflug in Brand geriet, wisse zurzeit noch niemand, sagt Blasius. 29 Luftschiffe dieses Typs seien bisher gebaut worden und hätten insgesamt rund 300 000 Flugstunden unfallfrei hinter sich gebracht. Man müsse nun die Untersuchungen abwarten. «Ein solches Unglück ist mit einem Zeppelin NT nicht vorstellbar.» Es brauche sich niemand zu fürchten. Auch Reto Seipel, der diese Rundflüge im Auftrag des Opfiker Gewerbes organisiert, bewahrt Ruhe. «Wir sind derzeit am Evaluieren, was bei diesem Unglück geschah.» Mit der Zeppelin-Reederei in Friedrichshafen sei man in Kontakt. (wek)
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch