Orell Füssli ist auch ein Café und eine Papeterie
Um die Ladenmieten künftig noch zahlen zu können, will der Buchhändler mehr als nur Bücher verkaufen.

Dass der Markt für Bücher stagniert, ist nichts Neues. Dass man es Orell Füssli ansieht, hingegen schon. Der Buchhandel des Zürcher Unternehmens ist 2010 zum ersten Mal geschrumpft, seit die Zahlen online verfügbar sind; um 3 Prozent auf 119,9 Millionen Franken. Auch der durchschnittliche Verkaufspreis pro Buch ist rückläufig – allerdings nur leicht, von 25.20 auf 25.10 Franken pro Stück. Die Profitabilität leidet schon länger. 2010 lag die operative Marge (vor Zinsen und Steuern) bei 1,8 Prozent, positiver Wechselkurseffekt inklusive. Vor fünf Jahren waren noch 4 Prozent oder mehr die Regel.