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Heute endet der Mordprozess gegen Oscar Pistorius. Der Fall eignet sich nicht, um politische Thesen zu stützen. Er ist vor allem eine menschliche Tragödie.
Eine Einschätzung von Johannes Dieterich, Johannesburg
Antriebslos und deprimiert: Oscar Pistorius während seiner Gerichtsverhandlung im Juni. Nur dank seines christlichen Glaubens habe er sich nicht umgebracht, sagt eine Vertraute. Foto: Kim Ludbrook (Pool/Reuters)
In sich zusammengesunken, kauert der Mann in seinem mittlerweile viel zu schlabbrigen Anzug auf der Holzbank des Gerichtssaals, das Gesicht in den Händen verborgen, wahrscheinlich weint er wieder. Seine Augen sind rot vom vielen Heulen, die Lider geschwollen. Wenn er aufsteht, bewegt sich «der schnellste Mann der Welt ohne Beine» neuerdings auffallend unsicher.
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Oscar, das Wrack
Heute endet der Mordprozess gegen Oscar Pistorius. Der Fall eignet sich nicht, um politische Thesen zu stützen. Er ist vor allem eine menschliche Tragödie.