Abramowitsch-Widersacher Beresowski scheitert mit Milliarden-Klage
Im Oligarchen-Gerichtsstreit hat Boris Beresowski mit seinem Angriff auf FC-Chelsea-Besitzer Roman Abramowitsch den Kürzeren gezogen.

Die Schadenersatzklage von Boris Beresowski gegen Roman Abramowitsch über 3 Milliarden Pfund (4,5 Milliarden Franken) wurde heute abgewiesen. Beim Verkauf des russischen Ölkonzerns Sibneft fühlte sich Beresowski von seinem Geschäftspartner Abramowitsch betrogen und unter Druck gesetzt. Der Londoner High Court wies die Klage indessen ab. Abramowitsch war nach Auffassung von Richterin Elizabeth Gloster «ein wahrheitstreuer und im Ganzen glaubwürdiger Zeuge».
In dem Prozess von Oktober 2011 bis Januar 2012 zwischen den beiden in London lebenden schwerreichen Russen hatte Beresowski Abramowitsch Erpressung, Vertrauens- und Vertragsbruch vorgeworfen. Beresowski behauptet, Abramowitsch habe ihn gezwungen, ihm Anteile «für einen Bruchteil des echten Werts» zu verkaufen. Abramowitsch veräusserte Sibneft 2005 für rund 13 Milliarden US-Dollar an Gasprom.
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