Die Lichterkette, die noch nicht brennen dürfte
Zermatt feiert kommende Woche den 150. Jahrestag der Matterhorn-Erstbesteigung. Zeitschaltuhren lancierten eine der Attraktionen fälschlicherweise schon jetzt.
Ein technischer Fehler vermiest den Zermattern eine Überraschung zum Matterhorn-Jubiläum: Die Lichterkette am Berg, die jenen Weg nachzeichnet, den die Erstbesteiger vor 150 Jahren genommen haben, ist zu früh aktiviert worden. Statt erst nächsten Montag brannte sie schon diese Woche.
Für die 40 Kilogramm schweren Lampen sei ein älteres Modell von Zeitschaltuhren geliefert worden, denen gewisse Software-Funktionen fehlten, sagte der Zermatter Bergführer und Verantwortliche des Projekts, Benedikt Perren, am Donnerstag der Nachrichtenagentur sda. Das sei zwar schade um den Überraschungseffekt. Um alle am Berg nochmals auszuschalten sei der Aufwand aber zu gross.
Die Lichterkette besteht aus 50 Lampen, welche von einem Helikopter und zwölf Bergsteigern auf den Berg gebracht wurden. Bei der Lichtshow beginnt eine nach der anderen von unten her zu leuchten. Zum Schluss brennen alle Lampen knapp drei Minuten lang.
Eine einzige rote Lampe markiert die Unglücksstelle, wo vier Bergsteiger der 7-er-Seilschaft um den Briten Edward Whymper abstürzten. Diese wurde am Donnerstag noch auf dem Berg installiert. Das Spektakel ist bis Mitte oder Ende August drei Mal pro Abend zu sehen.
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch