Drei Extremsportler stürzten an einem Wochenende in den Tod
Im Lauterbrunnental starb eine Basejumperin, als sie während eines Sprungs gegen eine Felswand schlug. Zuvor waren im Lütschental schon zwei Springer mit Wingsuits ums Leben gekommen.

Beim Basejumping ist eine 35-jährige Frau in den Tod gestürzt. Die Schweizerin sprang gestern von der Mürrenfluh in Lauterbrunnen im Berner Oberland als letzte von drei Basejumpern in die Tiefe, wie die Polizei mitteilt. Dabei geriet sie in eine Schieflage und schlug mit geöffnetem Fallschirm gegen eine Felswand. Anschliessend stürzte sie zu Boden. Die Rettungskräfte konnten nur ihren Tod feststellen.
Bei der Extremsportart Basejumping stürzt sich der Springer zunächst ungeschützt in die Tiefe, bevor er den Fallschirm öffnet. Eine ähnliche Extremsportart ist der Sprung mit dem Wingsuit (Flügelanzug). Am Samstag verunglückten dabei ebenfalls in den Berner Alpen zwei Männer tödlich.
Zwanzig Tote pro Jahr
Der Franzose und der Neuseeländer waren zusammen mit einem weiteren Begleiter aus einem Helikopter gesprungen, um ins Tal zu gleiten. Aus ungeklärter Ursache stürzten die Männer jedoch auf eine Wiese. Der Überlebende erlitt schwere Verletzungen.
Jedes Jahr gibt es rund 20 Todesfälle beim Wingsuitspringen, bei dem am Ende des Flugs ein Fallschirm geöffnet wird. Im vergangenen Jahr starb in den Schweizer Alpen der Extremsportler Mark Sutton, der bei der Eröffnung der Olympischen Sommerspiele in London 2012 als James Bond verkleidet im Wingsuit im Stadion gelandet war.
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