Eltern fordern neue Untersuchung des Carunglücks im Wallis
Offenbar gibt es neue Hinweise im Walliser Busdrama: Nun verlangen die Eltern der verstorbenen belgischen Kinder, dass der Fall neu aufgerollt wird.
Zwei Jahre nach dem Carunglück in Siders VS verlangen die Eltern der getöteten belgischen Kinder weitere Untersuchungen. Er habe entsprechende Anträge erhalten, bestätigte der Walliser Oberstaatsanwalt Olivier Elsig auf Anfrage.
Nach Angaben des Anwalts der Eltern ist im Untersuchungsbericht von einem zweiten Mobiltelefon die Rede, das der Chauffeur zum Zeitpunkt des Unfalls auf sich getragen haben soll. «Wir wollen, dass diese Spur weiterverfolgt wird», sagte Dirk Vanden Boer gemäss der belgischen Nachrichtenagentur Belga gegenüber der Zeitung «Het Belang van Limburg et Gazet van Antwerpen».
Keine zusätzlichen Elemente
Er werde die Anträge prüfen und seinen Entscheid in ungefähr zwei Wochen bekannt geben, sagte Elsig. Im vergangenen Dezember hatte er bereits einen Antrag der Familien der Opfer bewilligt und den Laptop und das Mobiltelefon des Chauffeurs ausgewertet. Die Untersuchung habe jedoch keine zusätzlichen Elemente zur Klärung der Unfallursache zutage gebracht.
Der belgische Reisecar war am Abend des 13. März 2012 mit 52 Kindern und ihren Begleitpersonen auf der Rückreise von ihren Skiferien im Wallis im Tunnel der A 9 im Rhonetal frontal in die Wand einer Nothaltenische geprallt. Dabei wurden 22 Kinder und sechs Erwachsene getötet. 24 Kinder wurden teilweise schwer verletzt.
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